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Projektarchiv

Seminargruppe "Erinnerung an die NS-Patient:innenmorde"

2017–2022: Partizipativ Ge(denken) – Historisch-politische Jugendbildung 
im Rahmen des Jugendbildungsprogramms des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB e.V.) im Arbeitsschwerpunkt „Erinnerungskultur und Teilhabe“ und in Partnerschaft mit der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde, Brandenburg an der Havel.


Junge Erwachsene, insbesondere viele Auszubildende aus Brandenburg, Berlin und anderen Bundesländern, mehrere Tage in der Villa Fohrde, Zeit für gemeinsames Erleben, sich ausprobieren und neu kennenlernen und große gesellschaftliche Fragen diskutieren – das war das Projekt „Partizipativ Ge(denken)“. Es ging um Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus und wie wir uns aktiv für ein Leben in einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft einsetzen können. Es ging um unsere Geschichte(n) und die Frage, wer über wen welche Geschichte(n) erzählt und welche Rolle Macht dabei spielt. Und bei alledem die Begegnung mit ganz unterschiedlichen Expert:innen, die uns mit ihren Workshops zu Inklusion und Ableismus unseren Horizont geöffnet haben. 


Wir begegneten den Geschichten von Aktivist:innen der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung von Menschen mit Behinderung seit der Nachkriegszeit bis zu Influencer:inenn auf Instagram und TikTok. Und wir erfuhren von den Guides in der Gedenkstätte im Rahmen des inklusiven Projekts nicht nur viel Wissen über die Patient:innenmorde der Nationalsozialist:innen, sondern erlebten Inklusion ganz praktisch. 

Wer mehr dazu erfahren möchte, kann sich im Handbuch „Inklusive Bildungsarbeit in den Gedenkstätten Brandenburg an der Havel“ ein Bild davon machen. 
Ein großer Dank geht an das Team der Gedenkstätte und unsere freien Trainer:innen, die die Seminare mit uns gemeinsam gestaltet und durchgeführt haben.
 

Workshop Garten

2022: Erstellung eines Anpassungskonzepts an den Klimawandel für das Bildungshaus Villa Fohrde in Brandenburg

gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Der Projektträger des Förderprogramms "Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen ist die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH.

 

Mit diesem Projekt reagierten wir auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen durch die Klimakrise, um auch zukünftig hochwertige Bildungsarbeit anbieten zu können und handlungsfähig zu bleiben. Ziel war es, die Betroffenheit der Villa Fohrde hinsichtlich klimawandelbedingter Belastungen zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten. Das erarbeitete Maßnahmenkonzept dient dann als konkrete Grundlage für eine angestrebte Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen.

 

Das Projekt wurde gemeinsam mit den Partner:innen Dr. Wanda Born (Daucum - Werkstatt für Biodiversität), Dipl.-Ing. Harald Lacher (i-bfe) und Barbara Ral (Zebrahof) durchgeführt.

 

 

Popups

2021-2022: 5x3 Global denken - lokal handeln

gefördert vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

 

Unser Anliegen mit diesem Modellprojekt war es, Menschen in Brandenburg und darüber hinaus lebensnah, praktisch und einfach für nachhaltiges Handeln sensibilisieren und begeistern und dabei die globale Perspektive stets im Blick haben. Wir wollten aufzeigen, wo es in der Region Herausforderungen und Geschichten des Gelingens mit Blick auf unsere fünf Themenschwerpunkte gibt. Zudem haben wir modellhaft praktische und lebensnahe Pop-Up-Bildungsformate entwickelt und erprobt.

Die geschah entlang von 5 Themen, die uns in Brandenburg und weltweit als wichtig erscheinen (Ressource Wasser, Ernährung & Menschenrechte, Komplexität & Demokratie, Mobilität & Lichtverschmutzung) und 3 Formaten (Pop-Up-Bildungsformate, mehrtägige Seminare und eintägige Fortbildungen).

Hier finden Sie den Leitfaden "Pop-Up-Bildung. Nachhaltigkeit ungewöhnlich, einfach & spielerisch vermitteln" aus dem Modellprojekt.

 

 

Sustainable Communities

2021: Sustainable Communities

gefördert vom Auswärtigen Amt

 

The climate crisis, the mass extinction of species and other ecological problems threaten the life of many people on our planet. All of us, but especially young people are and will be affected by these developments. Though, many of them don’t have possibilities to participate to change this situation. At the same time, there is a big potential to learn from another and co-create solutions. That’s why we - EcoHub (AM), Neighborhood (GE) and Villa Fohrde (D) - developed the project “Create Sustainable and Participatory Communities”. We connected youth and regional actors from Armenia, Georgia and Germany to exchange about challenges in their regions, learn from another about sustainable development and implement actions.

 

 

Klima.Runde Flyer

2020: Klima.Runde

gefördert vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

 

Als Weiterbildungsformat trägt die Klima.Runde dazu bei, der Klimakrise in Brandenburg zu begegnen. Dabei orientiert sie sich an den Grundsätzen der BNE. Als Modellprojekt probiert sie neue Methoden und Lösungswege aus und macht diese für andere Bildungseinrichtungen und Organisationen nutzbar.


Wir haben die Klima.Runde im Rahmen einer Modellprojektförderung verwirklicht. Coronabedingt fand sie weitgehend im digitalen Raum statt. Sie wurde als erstes Projekt in Brandenburg mit der Zertifizierung Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

 

 

Planspiel

2019-2020: Bildungs.Land.Schafft

gefördert vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

 

„Der Beitrag der Villa Fohrde überzeugt durch die gelungene Verbindung von politischer Bildung und Familienbildung anhand eines innovativen und generationen-übergreifenden pädagogischen Konzepts.“

Bildungsministerin Britta Ernst bei der Verleihung des Weiterbidungspreises an die Villa-Fohrde e.V.

 

Mit dem Projekt setzten wir inhaltliche Schwerpunkte für unsere Arbeit in Brandenburg. Während demokratiefeindliche Bewegungen in der Welt und insbesondere auch in der Region Brandenburg zunehmen, stärkten wir unsere Teilnehmenden im Umgang mit Rassismus und Vielfalt als gesellschaftlichen Wert. Wir setzen diesen Bewegungen eine gelebte Demokratie, ein generationengerechtes, nachhaltiges und inklusives Miteinander entgegen.

 

Das Modellprojekt bestand aus drei Projektteilen:

  1. Tages- und Abendveranstaltungen für Multiplikator:innen, Eltern und die interessierte Fachöffentlichkeit zu relevanten politischen und gesellschaftlichen Themen und Methoden in der Familienbildung.

  2. Weiterentwicklung des methodischen Repertoires unserer politischen Bildungsarbeit weiter. Hier ging es darum, durch praktische Planspiele Erfahrungen zu ermöglichen, um so politische Themen bearbeitbar zu machen

  3. Drittens nahmen wir den Wandel der Lebens- und Arbeitsverhältnisse durch Digitalisierung in den Fokus.

 

 

Planspiel

2017-2018: Generationen in der Welt von Morgen

gefördert vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg


Familienbildung ist in wichtiger Bestandteil der Weiterbildung (Lebenslanges Lernen) und bedeutet Generationsdialog über die Kernfamilie hinaus. Wir wollen uns mit gesellschaftspolitischen Themen mittels verschiedenen kreativen und generationengerechten Methoden auseinandersetzen und während des Seminar gemeinsam Lernen und Genießen.

 

Für uns ist Familie ein weitgefasster Begriff, der unterschiedliche Konstellationen miteinschließt. Im Modellprojekt erprobten wir unterschiedliche Bildungsformate (mehrtägige Seminare sowie Abend- und Tagesveranstaltungen) und boten Weiterbildungen für Multiplikator:innen der sozialen Arbeit mit Familien an. Beispielsweise wurden Seminare mit aktivem Arbeiten mit Naturbaustoffen, mit der Methodik des Improvisationstheaters sowie zu nachhaltiger Ernährung und Kochen angeboten. Wir griffen innovative Themen wie Empowerment in der Elternschaft sowie Nachhaltigkeit & Generationengerechtigkeit auf und nutzten Planspiele als Methode, um aktuelle Themen wie den Umgang mit Rechtspopulismus zu thematisieren.

 

 

Familienbild

2016: Akademie für Familien

gefördert vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, Bundeszentrale für politische Bildung und der Aktion Mensch.

 

Ausgehend von der zentralen Frage: „Warum nehmen 30- bis 50-jährige weniger an außerbetrieblichen Weiterbildungen teil als Menschen anderer Altersgruppen“, entwickelte das Team der Villa Fohrde eine modellhafte Seminarreihe, die explizit Menschen dieser Altersgruppe anspricht, um ihnen trotz aller Herausforderungen im beruflichen und familiären Alltag die Teilnahme an persönlicher Weiterbildung und -entwicklung zu ermöglichen.

 

Die Erfahrungen und Schlussfolgerungen für die Familienbildung generell und auch speziell in der Villa Fohrde wurden in einer Publikation zusammengefasst.

 

 

Veranstaltungen